
Klimaschutz ist Selbstschutz
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Das Klima zu schützen heißt sich selbst zu schützen – sowohl für uns als Unternehmen, das von natürlichen Ressourcen profitiert, als auch für den einzelnen Menschen als Teil einer großen Gemeinschaft. Deshalb ist der nachhaltige und schonende Umgang mit Ressourcen schon seit jeher zentraler Bestandteil unseres Handelns.
Wir haben von Anfang an nachhaltig gehandelt. Jetzt wollen wir auch darüber sprechen und den Menschen vorstellen, was wir geschafft haben und was wir noch erreichen wollen.

/ Geschäftsführer

Heute schon an morgen denken
Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft, mit der die Weltgemeinschaft ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren will. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichten sich zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030. Deutschland hat sich bereits früh zu einer ambitionierten Umsetzung bekannt.
Von den Vereinten Nationen festgelegte SDG's:

Ziele für nachhaltige Entwicklung
Adelholzener unterstützt als verantwortungsvolles Unternehmen die Agenda 2030. Wir werden dafür insbesondere folgende SDGs durch unsere Geschäftstätigkeit unterstützen:

Von und mit der Kongregation geförderte SDG's
Aufgrund der gemeinsamen Werte von Adelholzener und der Kongregation der Barmherzigen Schwestern liegen uns SDG 1 „Keine Armut“, SDG 2 „Kein Hunger“ und SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ in besonderem Maße am Herzen. Diese unterstützen wir mit allen sozialen Projekten und Betrieben der Kongregation, die durch die Gewinne der Adelholzener Alpenquellen gefördert werden.
Von den Adelholzener Alpenquellen geförderte SDG's

Klimaschutz ist Selbstschutz
Menschliche Aktivitäten haben bisher etwa 1 °C globale Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen Niveau verursacht. Mit der stetigen Zunahme der negativen Auswirkungen des Klimawandels und bei der aktuellen Geschwindigkeit der globalen Erwärmung werden voraussichtlich zwischen den Jahren 2030 und 2052 1,5 °C erreicht.
Nur das gemeinsame Engagement aller Beteiligten von Politik über Wirtschaft bis hin zur Privatgesellschaft kann die negativen Auswirkungen für uns alle auf das kleinstmögliche Minimum begrenzen. Entsprechend den Ergebnissen des Sonderberichts des Weltklimarats aus dem Jahr 2018 ist eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C und eine globale Treibhausgasneutralität bis 2050 erforderlich, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen.
Adelholzener ist sich seiner Verantwortung innerhalb dieses Systems bewusst. Deshalb haben wir eine Klimaschutzstrategie entwickelt, welche es dem Unternehmen ermöglicht einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und sich weiterhin als Unternehmen nachhaltig auf die Zukunft auszurichten.

Unsere Klimaschutzstrategie im Detail
Die Adelholzener Klimaschutzstrategie basiert auf drei wesentlichen Säulen, welche kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen umfassen. Die erste, kurzfristige Säule beschreibt die Maßnahme, den Standort Bad Adelholzen zu 100 % auf Grünstrom umzustellen. Die gelieferten Strommengen sind damit komplett CO2-frei. Mittelfristig werden jährlich verschiedene Maßnahmen umgesetzt, mit dem Ziel 0,5 – 1 % Energie einzusparen. Mit der dritten Säule haben wir uns das langfristige Klimaziel gesetzt, unsere THG-Emissionen aus Scope 1 + 2 um 60 % bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2019.


Bayerische Wasserkraft aus dem Wasserkraftwerk an der Alz
100% Grünstrom aus der Region
Mit dem Umstieg auf Grünstrom im Jahr 2020 konnten die Adelholzener Alpenquellen ca. 50 % ihrer CO2 Emissionen reduzieren. Die verbliebenen Restemissionen wurden mit dem Kauf anerkannter Klimaschutzzertifikate ausgeglichen. Diese Kompensationsleistungen und die damit verbundene CO2 Neutralität werden inzwischen kritisch diskutiert, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, die Kompensation ab 2024 einzustellen. Für die Zukunft planen wir eine neue Energiezentrale, die es mit verschiedenen Maßnahmen ermöglicht, den Energiebedarf am Standort weiter deutlich zu senken.